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Die Besten Tagesausflüge Von Edinburgh Aus

Die besten Tagesausflüge von Edinburgh aus

Beitragsserien: Schottland-Reise Blog

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  1. St. Andrews und Destillerien

St. Andrews ist mit seinen Abteiruinen (freier Zutritt), seiner Burgruine, seiner mittelalterlichen Altstadt, seiner berühmten Universität und seinem „Old Course“ Golfplatz immer einen Besuch wert. Und warum nicht mittags gemütlich ins Café „Where Kate met Wills“, die beide dort studierten, oder einen gemütlichen Spaziergang auf den alten Pier oder an einem der wunderschönen Strände? Diesen Ausflug kann man auch mit einem Destillerie-Besuch kombinieren (siehe unten).
Anreise mit Öffis:
Mit dem Zug nach Leuchars (ca. 1 Stunde Fahrzeit), von dort in wenigen Minuten mit dem Bus nach St. Andrews (Busse sind auf die Zug-Fahrzeiten abgestimmt, es gibt ein kombiniertes Zug/Bus-Ticket). Alternativ mit dem Expressbus von der Edinburgh Busstation aus (teilweise viele Zwischenhalte und lange Fahrzeit).
Destillerie-Besuche:
Ein Ausflug nach St. Andrews lässt sich gut verbinden mit einem Besuch der Eden Mill Distillery in Guardbridge (20 min Gehzeit vom Bahnhof Leuchars oder 5 min mit dem Bus). Das Gebäude ist eine ehemalige Fabrik, die in früheren Jahren auch schon einmal eine Whisky-Destillerie beherbergte und nun seit einigen Jahren wieder eine solche ist. Sie hat gerade ihre ersten Whiskys herausgebracht; man kann eine Tour buchen.
In der Nähe befindet sich die ebenfalls neue Kingsbarns Distillery. Der erste Whisky aus dieser Brennerei wurde 2015 gebrannt und wird demnächst abgefüllt. Touren und Verkostungen kann man buchen. Man erreicht Kingsbarns mit dem Bus 95 von St. Andrews aus in etwa 15 min (bei der Haltestelle Cambo Lodge aussteigen).

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2. North Berwick

North Berwick ist ein idyllischer Küstenort östlich von Edinburgh. Schöne Strände, das National Seabird Centre und nette Cafés erwarten einen dort. Man kann von dort aus Bootstouren zu den Inseln oder Ausflüge zu Tantallon Castle oder Dirleton Castle unternehmen. Die Highland Games auf dem Sportplatz oberhalb des Ortes finden am 11.8.2018 statt. Nähere Infos zur Umgebung unter Rund um den Firth of Forth – Teil 1
Anreise mit Öffis:
Stündliche Zugverbindung von Edinburgh aus (ca. 30 min Fahrzeit).

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   3. Linlithgow/Blackness Castle

Die größte Sehenswürdigkeit in Linlithgow ist sicher der verfallene Palast, gelegen an einem See, in dem einst Maria Stewart geboren wurde. Gleich daneben findet man die mittelalterliche St. Michael’s Church. Das schöne, alte Stadtbild wurde leider durch einige Neubauten aus den 60er-Jahren etwas beeinträchtigt. Oberhalb des Bahnhofs führt der Union Canal vorbei. Man kann von dort aus Bootstouren buchen und ein kleines Museum besuchen. Im Palast finden im Sommer Ceilidh-Tanzveranstaltungen statt (für jedermann/frau geeignet, ohne Vorkenntnisse, http://www.scotchhop.org.uk/). Im September (5.9.-9.9.2018) gibt es in Linlithgow ein Folk-Festival.
Anreise mit Öffis:
Gute Zugverbindung von Edinburgh, Fahrzeit 20 min.
Blackness Castle
Die Burg am Ufer des Firth of Forth stammt aus dem 15. Jahrhundert und wurde später lange zu militärischen Zwecken genutzt. Sie ähnelt in der Form einem Schiff und wird deshalb auch „das Schiff, das niemals segelte“ genannt. Manchen ist sie vielleicht aus der Outlander-Serie bekannt. Öffnungszeiten: April bis September. Erreichbar mit Bus F49 vom Zentrum von Linlithgow aus alle 2 Stunden. Es ist auch möglich, von Blackness aus – großteils am Ufer des Firth of Forth – nach South Queensferry zu wandern (ca. 2 Stunden). Auf dem Weg liegt Hopetoun House, ein Palast aus dem 17. Jahrhundert, den man besuchen kann.
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    4. North/South Queensferry
Der Anblick der drei großen Brücken über den Firth of Forth aus der Nähe ist fantastisch und ein Ausflug in einen der beiden Küstenorte lohnt sich. South Queensferry bietet mehrere nette Restaurants mit tollem Ausblick, das schöne alte Stadtbild lädt zu einem kleinen Spaziergang ein. Vom 5.8. bis 11.8.2018 findet dort ein Kirtag statt. North Queensferry ist etwas kleiner, es gibt zwei Pubs und ein Café unten am Hafen. Ein kleiner Spaziergang entlang des Fife Coastal Path bis in die nächste Bucht empfiehlt sich. Man kann von beiden Orten aus Bootstouren buchen, und abgesehen von den imposanten Brücken sieht man auch eine Erdöl-Verladeanlage und manchmal vor Anker liegende Kreuzfahrtschiffe.
Mehr Infos zu den Brücken und Ortschaften gibt es hier: Queensferry und die Brücken
Anreise mit Öffis:
Mit dem Zug von Edinburgh aus in 20 min nach Dalmeny, dann 15 min Fußweg hinunter ins Zentrum von South Queensferry. Alternativ mit dem Bus 43 vom St. Andrew Square (40 min ins Zentrum von South Queensferry). In 25 min mit dem Zug nach North Queensferry (man überquert mit dem Zug die Forth Bridge), dann 5 min Fußweg hinunter zum Hafen.
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    5. Falkirk Wheel/Kelpies
Rundum die Stadt Falkirk gibt es einige kuriose Sehenswürdigkeiten. Das Falkirk Wheel ist ein modernes Schiffshebewerk. Es ersetzt eine ehemalige Schleusentreppe aus 9 Schleusen entlang des Union Canals. Man kann in einem Boot mit dem Riesenrad-artigen Hebewerk mitfahren oder auch nur dabei zuschauen. In der Nähe befinden sich die „Kelpies“ in Grangemouth, riesige Statuen in Form von Pferdeköpfen aus Edelstahl. Man kann optional eine informative Tour buchen, bei der man die Statuen auch von innen zu sehen bekommt. Es gibt dort ein Visitor-Centre mit Café und während der Sommerferien einen Tretbootverleih und einen Wasser-Spielplatz für Kinder. Man kann in Falkirk selbst auch den Palast „Callendar House“ aus dem 14. Jahrhundert mit seinem Museum zur Region und dem Relikt des Antoniuswalls im Park besuchen (ca. 25 min Fußweg vom Bahnhof Falkirk High).
Anreise mit Öffis:
Zug von Edinburgh nach Falkirk High oder Falkirk Grahamston (25 bzw. 35 min). Von dort zur Hauptstraße gehen (5 min) und den Bus 3 bzw. 4 nehmen (alle 20 min). Er fährt die Runde über Tamfourhill (beim Falkirk Wheel) über die beiden Bahnhöfe und das Stadtzentrum zum Falkirk Stadium (unweit vom Helix-Park mit den Kelpies).

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     6. Dunfermline Abbey/ Culross

Dunfermline im Kingdom of Fife war bis 1603 Hauptstadt Schottlands. Heute ist es eine Pendlerstadt mit belebter High Street, einem netten alten Rathaus und modernen Einkaufszentren. Bekannteste Sehenswürdigkeit ist die Abtei: Das Benediktinerkloster, ursprünglich von Königin Margaret und König Malcolm III. im 12. Jahrhundert gegründet, war im Mittelalter eine der wichtigsten Pilgerstätten. Es wurde im 13. Jahrhundert von englischen Truppen stark beschädigt, und Robert the Bruce, damals am Wiederaufbau beteiligt, liegt heute dort begraben. Während der Reformation wurde die Abtei abermals zerstört. Königin Anne von Dänemark baute die Reste Ende des 16. Jahrhunderts zu ihrem Palast aus. Neben Ruinen des ursprünglichen romanischen Baus aus dem 12. Jahrhundert steht der heute noch als Kirche dienende Neubau, der Teile der ursprünglichen Abtei inkludiert. Man kann die Gebäude gegen Eintritt besuchen, im Winter Donnerstag und Freitag geschlossen, Mittagspause.

Die kleine Ortschaft Culross (das „l“ wird nicht ausgesprochen, sprich „Kuh-Ross“), am Nordufer des Firth of Forth gelegen, wurde im 16. und 17. Jahrhundert als Zentrum der Kohle-Industrie und des Handels angelegt. Das alte Stadtbild ist weitgehend erhalten, im Zentrum steht der Palast des Kaufmanns Sir George Bruce. Aufgrund des historischen Charakters diente Culross als Kulisse für mehrere Filme, darunter Outlander, Der Kleine Vampir oder Captain America. Oberhalb des Ortes befindet sich eine Abteiruine aus dem 13. Jahrhundert. Im Ort gibt es zwei Cafés und ein Pub. Der Firth of Forth ist hier bei Ebbe eine Schlammlagune.
Anreise mit Öffis:
Von Edinburgh nach Dunfermline mit dem Zug (Fahrzeit 30 min, 20 min Fußweg zur Abtei) oder mit dem Bus X55 von der Princes Street aus (Fahrzeit 1 Stunde, Fußweg zur Abtei 5 min). Von der Busstation in Dunfermline aus kann man mit dem Bus Nummer 8 nach Culross weiterfahren (30 min).

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7. Glasgows West End: siehe hier

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